Gefriertrocknung

GOUTESS

Die Essenz der Natur

Gefriertrocknen - was ist das überhaupt?

Schon mal was von Gefriertrocknung gehört? Falls ja, dann gehörst Du zu denjenigen, die schon wissen, wie man mit einem Vakuum und richtig kalten Temperaturen das Aroma von Kräutern und Gewürzen schonend erhalten kann. Allen anderen sei an dieser Stelle gesagt: Es ist keine Schande, wenn man bei Gefriertrocknung nicht gleich die wissenschaftliche Erklärung zur Hand hat.

Aber wir sind sicher, dass Du es trotzdem kennst – aus der Natur. Stell Dir vor, wie in früheren Zeiten, als es noch keine Wäschetrockner gab, die Wäsche zu jeder Jahreszeit draußen auf der Leine getrocknet wurde, auch im Winter. Seine Wäsche draußen auf der Leine aufzuhängen, hat gerade im Winter viele Vorteile. Bei frostigen Wintertemperaturen und sonnigem Wetter trocknet sie draußen sogar besser als drinnen: dank der Sublimation.

Was ist Sublimation?

Zuerst gefriert das Wasser in der Kleidung. Die Sonnenstrahlen bringen das Eis anschließend zum Dampfen. Das Wasser wird dabei gar nicht erst flüssig, sondern geht direkt in Wasserdampf über. Das nennt man Sublimation.

Und so gehen wir bei der Gefriertrocknung unserer Kräuter und Gewürze vor. Wir machen uns das Natur-Prinzip der Sublimation zunutze und sorgen so für eine besonders schonende Haltbarmachung unserer Produkte. In den Produkten bleibt so wenig Wasser zurück, dass sie von sich aus ohne Kühlung oder Konservierungsstoffe haltbar sind, und das nahezu unbegrenzt lange.

 

So funktioniert die Gefriertrocknung

1.

Gleich nach der Ernte schneiden und waschen wir die Kräuter schonend.

2.

Direkt im Anschluss werden sie bei Temperaturen bis zu -50°C tiefgefroren. Das Wasser in den Kräutern gefriert zu Eis.

3.

Die gefrorenen Kräuter kommen in eine Vakuumkammer, in der ein Unterdruck erzeugt wird. Dabei geht das Wasser aus dem gefrorenen Zustand direkt in Wasserdampf über.

4.

Die Kräuter erhalten durch diesen schonenden Prozess Farbe, Geschmack, Struktur und ihr spezifisches Aroma.

Neben Kräutern und Gewürzen können auch Lebensmittel wie Früchte und Gemüse gefriergetrocknet werden, Erdbeeren und Erbsen zum Beispiel. So schmecken das Müsli und die Suppe nochmal besser.

Wusstest du schon?

Die Gefriertrocknung ist keine Erfindung der Moderne.

Das Volk der Inkas in Peru wusste es bereits: Gefriertrocknen von Lebensmitteln eignet sich gut zur Vorratshaltung. Kartoffeln und andere Erntefrüchte, die sie hoch oben in den Bergen des Machu Picchu lagerten, hielten sich länger als andere Lebensmittel. Sie waren zudem leicht und dadurch einfacher zu transportieren. Die Inkas nutzten das Gebirgsklima – die Temperaturen fallen hier nachts unter den Gefrierpunkt – und den niedrigen Luftdruck in großen Höhenlagen aus, um Nahrungsmittel zu gefrieren und die Eiskristalle langsam verdampfen zu lassen: Die Kartoffeln werden nachts in einer Höhe von 4.000 m dem Frost ausgesetzt, wodurch den Knollen Wasser entzogen wird. Am Tage trocknen die Knollen dann in der warmen Wintersonne.

DU weißt nicht, welche tollen Produkte aus der Gefriertroknung hervorgehen?

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